Vor längerer Zeit haben ich mit Kindern verschiedene Sachen von Hand genäht. Die Idee eine Nähstube zu eröffnen, entwickelte sich durch die Initiative der Kinder. Sie fragten immer mal wieder nach, wann wieder genäht wird. In mir entwickelte sich die Idee, den Kindern das Nähen mit einer Nähmaschine näher zu bringen.

Vor etwa 3 Wochen fingen wir dann an, die Grundlagen und die Nähmaschine kennen zu lernen. Während der ersten Stunde wurde gemeinsam die Nähmaschine erkundet. In Kleingruppen konnten sich die Kids an der Nähmaschine probieren. Unter pädagogischer Anleitung lernten sie die Grundlagen des Nähens. Dazu gehörten, das unterscheiden der rechten und linken Seite des Stoffes, das Aufzeichnen eines Schnittmusters, das Zusammenheften der 2 Stoffseiten, und letztendlich den richtigen Umgang mit der Maschine. Welches Rad ist für welche Einstellung, was ist der Transporteur, wo gehört der Ober- und Unterfaden hin.  Wie fädelt man den Oberfaden richtig ein…. Die verschiedenen Stiche konnten die Kinder anschließend auf einer Papiervorlage üben.

Wir erstellten ein kleines Nähbüchlein. Das gelernte wurde dann in den nächsten Stunden an ihrem ersten Projekt umgesetzt. Es entstanden, mit verschiedenen Stichen verzierte eigene Nadelkissen.

In den darauffolgenden Wochen wurde fleißig genäht. Jungs wie Mädchen waren fleißig dabei.

Als Abschlussprojekt entschieden sich die Kinder für, ein „Buff“ /Loopschal. Dabei haben die Kinder ihre Erfahrungen der vorangegangenen Wochen anwenden und eigenständig umsetzten können.

Mittlerweile nähen einige Kinder ganz eigenständig mit der Maschine ihre eigenen Projekte. Hier und da fragen die Kinder mich, wie sie etwas besser umsetzen können. Aber im Großen und Ganzen können sie das sehr gut alleine.

Das war wiedermal ein Projekt, das uns, den Kindern und mir, sehr viel Freude gemacht hat.

Sabine Maier aus der Grünen Rockstar Insel